Auf dem Weg hin zur optimierten Webseite mit hoher Sichtbarkeit in den wichtigen Suchmaschinen gibt es SEO-Maßnahmen, die jeder Betreiber einer Webseite kennen sollte.
Mit der Hilfe von unterschiedlichen Werkzeugen und Strategien geht es darum, die eigene Sichtbarkeit zu verbessern und ein möglichst gutes Ranking bei Google und anderen Anbietern zu erzielen.
Während Du Dir zuletzt unsere Tipps zur On Page-Optimierung durchlesen konntest, geht es dieses Mal um die Off Page-Optimierung.
Vor allem der Aufbau von guten Link-Netzwerken und somit die passive Steigerung der Sichtbarkeit ist hier das Ziel. Wie funktioniert das und was musst Du machen, um hier erfolgreich mit Deinen Projekten zu sein?
Off Page-Optimierung – Die Königsdisziplin der Suchmaschinenoptimierung?
Im letzten Schritt haben wir uns mit den Feinheiten der On Page-Optimierung beschäftigt. Dabei ging es um die Frage, welche Werkzeuge und Faktoren beim technischen Aufbau der eigenen Seite genutzt werden sollten. Wir haben Dir gezeigt aus welchen Elementen die On Page-Optimierung klassischerweise besteht und warum Content sowie Performance auf dem Weg zu einer guten Position in den Suchmaschinen eine wichtige Rolle spielen können.
Hier kannst Du Dir unseren Beitrag zur On Page-Optimierung anschauen.
Alle Maßnahmen aus der On Page-Optimierung gelten aber vor allem für Besucher die bereits Deine Webseite finden. Um die Zahl eben dieser Besucher zu erhöhen, geht es an die Arbeit der Off Page-Optimierung.
Für viele Experten ist die Arbeit rund um die Off Page-Optimierung die Königsdisziplin der allgemeinen Suchmaschinenoptimierung. Du solltest allerdings aufpassen, weil es hier auch Methoden gibt, die Dein Ranking verschlechtern können.
Google straft Webseiten ab, die bei der Off Page-Optimierung unlauter vorgehen. Was das genau heißt, erfährt Du in diesem Beitrag.
Die Hauptaufgabe bei der Off Page-Optimierung ist der Aufbau eines Netzwerks von Verlinkungen, sogenannten Backlinks, auf die eigene Seite.
Dieses Linkbuilding, also der Linkaufbau, ist die beste Möglichkeit wie Du tatsächlich aktiv in den Prozess der Suchmaschinenoptimierung eingreifen kannst.
Vor allem am Anfang gilt es von der Konkurrenz zu lernen und sich ein brauchbares Linkprofil zu erstellen.
Was genau ist Linkbuilding und was ist das Ziel?
Der Gedanke an und die Bedeutung von Backlinks definiert sich vor allem aus den Anfängen der Suchmaschine Google. Eigentlich war das Prinzip recht einfach: Je häufiger andere Webseiten auf eine bestimmte Seite verlinken, desto wichtiger muss sie sein.
Schließlich wird es ja einen Grund haben, warum das halbe Internet zu einem bestimmten Artikel oder einer bestimmten Unterseite verlinkt.
Der Algorithmus dachte hier vor allem an Klasse durch Masse. Natürlich wurde dieses Prinzip in den vergangenen Jahren nach und nach verändert, was nicht zuletzt mit der gezielten Manipulation dieses Grundgedankens zu tun hatte.
Trotz dessen, dass die Bedeutung von Backlinks im Laufe der Zeit für das Gesamtergebnis des Rankings erweitert und teilweise reduziert wurde, ist das Linkbuilding, noch immer eines der wichtigsten Werkzeuge, um eine hohe Sichtbarkeit und gute Platzierungen bei Google zu bekommen.
Wenn die eigene Seite als relevant wahrgenommen werden soll, muss sie an anderen Stellen im Netz verlinkt sein. Dieses Prinzip hat sich bis heute gehalten.
Für den Aufbau eben dieser Backlinks gibt es ganz unterschiedliche Methoden. Darüber hinaus musst Du bedenken, dass Google diese Links auf unterschiedliche Weise bewertet.
Die Suchmaschinen haben klare Regeln dafür festgesetzt, wie solche Links entstehen dürfen.
Ein gezielter Versuch der Manipulation durch künstliches Pushen der Backlinks kann im Zweifel sogar negative Auswirkungen auf den eigenen Versuch haben, eine gute Platzierung zu erreichen.
Gute Gründe also, sich mit den Feinheiten in diesem Bereich zu beschäftigen und sich eine gute Strategie für den Linkaufbau zu überlegen.
Die unterschiedlichen Arten von Backlinks und die ersten Schritte
Google wird mit seinem Algorithmus die Backlinks zu Deiner eigenen Seite regelmäßig auf den Prüfstand stellen. Da die Zahl und die Art und Weise der Backlinks einen direkten Einfluss darauf haben kann, wie gut Deine Chancen auf ein positives Ranking sind, solltest Du zwischen drei verschiedenen Arten von Verlinkungen auf Deine Seite unterscheiden:
- Natürliche Backlinks: Natürliche Backlinks entstehen dadurch, dass jemand entschieden hat, dass ein Link zu Deiner Seite oder zu einer Unterseite von Interesse ist. Das kann bedeuten, dass die hier präsentierten Inhalte besonders gut oder interessant sind oder er den Link für eine Diskussion und Veranschaulichung brauchte. Generell gelten natürliche Backlinks als die beste Form der Verlinkung, weil Google hier grundsätzlich von einer erhöhten Relevanz der Seite ausgeht.
- Manuelle Backlinks: Es gibt Möglichkeiten, wie man andere Betreiber von Webseiten dazu bringt, einen Link auf die eigene Seite zu setzen. Das kann durch den gezielten Kauf einer Verlinkung sein – etwas, das Google gar nicht gerne sieht – oder durch eine Kooperation. Hier kommt es vor allem auf die inhaltliche Relevanz an, damit Google einen Link, der manuell eingebaut wurde, trotzdem als eine positive Verlinkung ansieht.
- Selbst erstellte Backlinks: Es gibt im Internet eine Vielzahl von Orten, bei denen man eine Verlinkung zur Seite selbst eintragen kann. Hier geht es meistens eher um Masse statt Klasse. Die Backlinks sind selten besonders wertvoll, können aber gerade in der Anfangszeit eine Grundlage für das eigene Linkbuilding legen.
Alles in allem geht es also auch immer um die Suche nach der richtigen Strategie.
Da es sich um ein komplexes Feld handelt und schon der Einstieg eine Hürde sein kann, darf man durchaus mal beim Nachbarn abschreiben.
Das bedeutet, dass Du Dir zum Beispiel angucken könntest, was für Backlinks und welche Strategien die direkten Mitbewerber aus Deiner Branche nutzen.
Vielleicht findest Du so Inspiration dafür, wo und wie Du Backlinks für Deine Seite setzen solltest und sich die besten Effekte erzielen lassen.
Tipp: Nutze das kostenlose Backlink-Tool von Ubersuggest. Gebe dort die Domain Deines Konkurrenten ein und prüfe, welche Webseiten auf seine Internetseite verlinken. Klicke hier, um zu Ubbersuggest zu gelangen.
Backlinks analysieren und regelmäßig optimieren
Es ist beim Aufbau des eigenen Linkbuildings durchaus wichtig eine Bewertung des vorhandenen Linkprofils vorzunehmen. Dazu gehört auch eine regelmäßige Überprüfung der bereits bestehenden Backlinks und im Zweifel ein Austausch entsprechender Quellen.
Es gibt im Internet – und auch von Google selbst – Werkzeuge, die Dir dabei helfen, die Qualität von Backlinks für Dein Linkbuilding zu beurteilen.
Die Google Search Console zeigt Dir unter dem Menüpunkt Links, über welche Backlinks Du bereits verfügst.
Die Search Console von Google zeigt Dir an, welche Webseiten zu Deiner verlinken. Wenn Du die Search Console noch nicht nutzt, dann melde Dich hier kostenlos an.
Dabei werden Faktoren wie der Trust, die inhaltliche Relevanz und die allgemeine Qualität der verlinkenden Seite in Betracht gezogen. Mit diesen Werkzeugen für die Überprüfung wird es ein bisschen einfacher für Dich, langfristig ein gutes Korsett an Backlinks aufzubauen und nur punktuell zu verstärken. Diese Werkzeuge sind also Dein wichtigster Begleiter beim Aufbau Deiner eigenen Backlink-Methode und sie sind darüber hinaus das wichtigste Werkzeug für die regelmäßige Optimierung.
Typische Orte für die ersten Schritte beim Linkbuilding
Damit Dir der Einstieg in dieses schwierige und überaus komplexe Feld der Suchmaschinenoptimierung gelingt, haben wir hier einige Tipps und Orte, die für den Aufbau der ersten Backlinks typisch sind. Nach der Eintragung wirst Du in den Werkzeugen von Google die ersten Effekte sehen und somit einen Hinweis darauf bekommen, wo und wie die Backlinks bedeutend sind und wie sie sich voneinander unterscheiden. Hier einige interessante Quellen für Backlinks:
- Branchenverzeichnisse, Foren, Gästebücher: An verschiedensten Orten im Internet ist die Eintragung des eigenen Projekts samt Backlink zur eigenen Homepage kostenlos möglich. Hier kannst Du alleine die Eintragung vornehmen und in der Regel die ersten Backlinks für Deine Homepage setzen.
- Gastartikel: Wenn Du in Deinem Gebiet ein Experte bist und Deine Webseite interessante Informationen zu bestimmten Themen bietet, könntest Du überlegen einen Gastartikel für einen Blog zu schreiben. So kannst Du nicht nur guten Content generieren, sondern darüber hinaus einen Backlink, der hohe inhaltliche Relevanz hat und fast immer von einer Seite kommt die für Google eine gute Gewichtung hat.
- Linktausch: Gerade beim Umgang mit Partnern, Lieferanten und Geschäftspartnern kann ein strategischer Link zur anderen Seite interessant sein. Hier solltest Du aber in jedem Fall auf die inhaltliche Relevanz achten und darauf, dass der Backlink trotzdem möglichst natürlich aussieht.
Das sind natürlich nur einige Beispiele für typische Backlink-Quellen. Im Laufe der Zeit und mit dem Wachstum Deiner Seite werden sich ganz automatisch neue Chancen für gut platzierte Backlinks ergeben. Vor allem wird aber die Zahl der natürlichen Links auf Deine Seite mit gutem Content und einer stärkeren Sichtbarkeit weiter wachsen und im besten Fall bist Du irgendwann nur noch mit der Analyse und Optimierung beschäftigt.
Das Fazit zur Off Page-Optimierung
Die Off Page-Optimierung ist also in der Tat die Königsklasse der Suchmaschinenoptimierung. Kaum ein anderer Bereich bietet aber so ein großes Fehlerpotential. Auch hier lässt sich wieder nur zur Geduld mahnen. Ein organischer Aufbau von Backlinks ist für Google wichtig. Wer zu schnell zu viel will und sich dabei vielleicht auch noch Methoden aus dem Graubereich der Optimierung bedient, wird nicht selten feststellen, dass es eine Abstrafung durch Google gibt. Wenn Du aber auf einen guten und nachhaltigen Linkaufbau setzt, kann dieser zu einer wichtigen Grundlage für den Erfolg Deiner Seite im Internet werden.