Hier im Blog ist es derzeit etwas ruhiger als sonst. Das liegt nicht daran, dass es nichts zu bloggen gäbe, sondern, dass wir uns voll auf unsere kommenden Cloud-Services konzentrieren. Die Cloud ist ein wunderbarer Begriff, unter dem sich jeder etwas anderes vorstellt, aber alle in etwa den gleichen Kern meinen: „es kümmert sich jemand anderes darum“. Wobei das „darum“ immer verschieden ist, denn in der Cloud gibt es von Speicherlösungen über Projektmanagement-Software bis hin zum Cloud-Server so gut wie alles. Bei uns bilden Cloud-VPS auf Basis von KVM den ersten Baustein unseres Cloud-Stacks. Zuerst beginnen wir mit reiner IaaS (Infrastructure as a Service) und bieten nur „normale“ virtuelle Server (Cloud-VPS, Virtual Private Server) an. Im weiteren Verlauf kommen in mehreren Phasen noch weitere Infrastruktur- und Management-Tools dazu.
Die Cloud-VPS werden der grundlegende Baustein sein, auf dem alle anderen Cloud-Services fußen. Wir haben uns daher dazu entschieden, gar nicht erst zu versuchen, den niedrigsten Preis auf dem Markt zu bieten. Wir möchten ein solides, stabiles Produkt bieten, das für Wechsler vom klassischen vServer genauso einfach zu bedienen ist wie für Profis, die von der Colocation in die Cloud migrieren möchten. Die Abrechnung erfolgt dabei cloud-typisch pro Stunde, es gibt also keine Mindestlaufzeit von einem Monat, sondern es lässt sich auch problemlos ein neues Cloud-VPS zum Testen einer Software o.ä. erstellen und nach einer halben Stunde wieder löschen, wobei je nach Cloud-VPS nur wenige Cent Kosten anfallen. Einen neuen Cloud-Server erstellt unser System in ca. 50-60 Sekunden, also deutlich schneller als die Bereitstellungszeit klassischer vServer bei dem durchschnittlichen Webbhosting-Provider. Mit Snapshots lassen sich Cloud-VPS natürlich auch klonen, so dass z.B. ein größeres Software-Upgrade vorab in einem geklonten Testsystem ausprobiert werden kann.
Die Hardware der Cloud-VPS steht ebenfalls in unserer Colocation im Telehouse Frankfurt (als angehender Cloud-Provider müssten wir diese Colocation nun „FRA1“ nennen ;-)). Wir verwenden für die Hypervisor (Host-Systeme) ausschließlich HP Enterprise-Hardware und hochwertige Netzwerk-Anbindung. Diesen ersten Baustein unseres Cloud-Stacks haben wir nun also intensiv vorbereitet und getestet. Viele interne Services, wie auch unsere Master-Datenbank, haben wir bereits dorthin migriert (wir essen, was auch beim Kunden auf den Tisch kommt). Von einigen ersten Beta-Kunden haben wir schon viel positives Feedback bekommen. Das System hat also Produktionsreife und damit starten wir nun in eine private Beta, um die letzten Kleinigkeit, auch in der Control Panel, zu finden und zu beseitigen, herauszufinden was die häufig gestellten Fragen sind, welche Themen wir mit Hilfe-Artikeln unterstützen müssen usw.
Zugang zur Private Beta kann in der Verwaltung unter dem neuen Menüpunkt „Cloud-VPS“ angefragt werden. Wir schalten die Beta-Anfragen (von denen wir schon einige in der ersten halben Stunde nach der Freischaltung des Menüpunkts bekommen haben) manuell frei und versenden dann eine Benachrichtigung per E-Mail. Wer also Interesse hat, einmal nachzusehen, was wir da treiben darf gerne klicken, wir freuen uns über alle Anfragen und natürlich über Anregungen, Wünsche und Fragen! Happy Testing!